Standen in den Orten früher als Ausrüstung nur Ledereimer, Wasserfässer, Feuerhaken und Dachkrücken zur Verfügung, so setzten sich im19. Jahrhundert immer mehr die handbetriebenen Pumpen und Spritzen durch. In einem Anschreiben der Fa. Metz, Karlsruhe, vom Jahr 1986 an die Gemeinde Schaafheim wurde darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Radheim nach dem alten Spritzenbuch von der Fa. Carl Metz, Heidelberg, am 3.Oktober 1849 eine Landspritze geliefert bekam. (Anschreiben Fa. Metz vom Jan. 1986)

 

Es war eine Druckspritze, die von Hand befüllt werden musste. Zwischen der Fa. August und Otto Sohn, Aschaffenburg, und der Gemeinde Radheim wurde am 5. Januar 1909 ein Vertrag zum Umbau der Feuerspritze zu einer Saug- und Druckspitze geschlossen. (Urkunden zur Gemeinderechnung 1909), der Umbau kostete 565 Mark.